am 23. und 24.11.
Ich habe Urlaub. Der Lockdown verhindert aber, daß ich wieder in die schöne Steiermark komme. So behelfe ich mich mit den üblichen Zielen. Der Montag ist nicht sehr schön, daher schaue ich nur auf den Seekopf. Die neue Warte ist wider erwarten doch schon geöffnet (man hat nicht das Frühjahr abgewartet)
Und auch wenn das Wetter nicht besonders ist, hat man einen besseren Blick - die Warte ist ein paar Meter höher als die alte
Am Dienstag fahre ich in die „Hahnfeichten“ - der Ausgangspunkt für die Reisalpe Ich lasse den Nebel, der über der Stadt hängt, wie geplant hinter mir
Herrliches Wetter
Der Himmel ist einfach viiiel blauer im Winter.
Die Nagellandranchalm
Etwas blüht ja noch immer. Auch im späten November. Die letzten Herbstzeitlosen fallen umso mehr auf, als sie die einzigen sind, die jetzt noch sowas wie Frühjahr und Sommer verbreiten
Blick rüber zum Schneeberg
Die Bäume sehen seltsam aus, oder? Als wären sie mit Glitter überzogen. Nja, fast - es ist Eis
Nur ganz kurz vor zum Gipfelkreuz und die dicke Nebelsuppe im Tal bewundern
und über das Dach des Reisalpen-Schutzhauses den Ötscher ranzoomen
dann dort noch ein windgeschützes Platzerl suchen. Das ist ganz schön schwierig - obwohl (oder gerade weil) Lockdown ist, sind alle Tische voll. Naja, voll - jeder hält sich sehr brav an die Abstandsregeln, deshalb sitzen immer nur ein oder 2 Leute an einem Tisch - und es ist ganz schön was los hier. Mit Tee und Rosinenweckerl bin ich gut versorgt, aber im Winterraum gebe es auch noch zum Selber-Nehmen ein paar Getränke. Die Leute machen gut Gebrauch davon. Dann wieder bergab, die Sonne steht schon am frühen Nachmittag tief
und die Hoffnung, daß die Brennalm noch einmal hergerichtet wird, lebt noch immer
Sonne muß man genießen. Es gibt so wenig davon im Winter in der Stadt.