Sonnenbrand - na fast

am 11.4.2021

Ich bleibe in der Gegend wie letzte Woche - jetzt aber ein Stück nach Norden. Für den Hohenstein starte ich im Zögersbachtal. Gleich über den Zögersbach hinüber

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bzw. - ist das hier eigentlich schon der Engleitenbach - denn ich steh auf der Brücke wo sich Engleitenbach und Kamp- oder Kempbach vereinigen. Links hinauf in den Wald - hier gibt es keine Sonne, ich hoffe dann später drauf. Drüben kann ich mir mein Ziel heranzoomen - noch ist es aber ordentlich weit entfernt

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Rasch geht es bergan, es ist ordentlich kühl hier im Schatten. Das sieht man auch, als ich an dem kleinen Wasserfall vorbeikomme. Es pritschlet zwar, aber auch der Eispanzer ist noch gut erkennbar

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So freue ich mich, daß es dank des doch schon fortgeschrittenen Jahres nicht allzulange dauert, bis ich doch in die Sonne komme. Beim „Himmelbauer“ (Am Himmel) kann ich nicht nur Richtung Süden blicken, auch die Sonne lacht mir heute

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dann geht es an den Kammweg. Heute geht es so richtig schön dahin, ich geb auch ein bissl Gas, zuerst über Wiesen

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dann in den Wald hinein

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Ich hatte eigentlich mit mehr Schnee gerechnet, aber bin nicht böse, daß der schon wieder so gut weggetaut ist. Erst nach dem Engleitensattel liegt ein bissl was

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aber das ist nicht viel und hindert so gut wie gar nicht am Aufstieg - außer dort, wo der Schnee aus dem Boden einen schmierigen Gatsch gemacht hat. Das Otto-Kandler-Haus vor mir

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Schnell rauf, denn hinter mir kommt eine halbe Busladung Wanderer :-) Ich ergattere einen Tisch und dann kann ich Sonne und Aussicht genießen

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Die Sonne scheint kräftig, es ist so warm, daß ich gar keine Jacke anziehen muß - und als ich heimkomme, ist mein Gesicht und mein rechter Arm (nanu? war der linke im Schatten?) leicht gerötet.

Vor dem Abstieg schaue ich auch noch nach Norden runter ins hügelige Vorland

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dann geht es wieder runter. Eine Dreiviertelstunde habe ich oben Pause gemacht - so schön war's. Auch jetzt, beim Abstieg, bin ich beglückt: Ich hatte gefürchtet, daß unten im Engleitental keine Sonne sein wird, doch sie begleitet mich nicht nur direkt nach dem Abstieg vom Otto-Kandler-Haus zum Engleitensattel

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sondern auch im Tal unten wärmt sie gut

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nur selten, so wie hier ganz unten auf der Brücke über den Engleitenbach bin ich im Schatten

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und dann gemütlich auf der Schotterstraße zurück. Höchst zufriedenstellend und bei dem Wetter einfach herrlich. Frühlingswärme genießen, wenn einem das Wetter diese schenkt.