am 23.4.2021
Meine Urlaubswoche hat den Vorteil, daß man einmal ganz alleine unterwegs sein kann, auch bei gutem Wetter. So starte ich, schon bei Prachtwetter in St. Aegyd, kurz durch den Ort hinauf
und auf dem herrlichen Wancura-Steig hinauf
Als ich auf die Bürgeralm raufkomme, liegt hier noch Schnee und ich bin bald bei der Zdarsky-Hütte (Rückblick)
und die Hütte voraus
Ich geh aber heute weiter. Es wird etwas mühsamer, weil bis hierher war zwar schon Schnee, aber gut gespurt bzw. zum Teil schon am Pfad so ausgeapert, daß man teilweise schon auf Erde/Schotter geht. Aber jetzt ist das nicht mehr der Fall. Jemand hat zwar vor mir gespurt, aber das scheint schon etwas her. Und zum Teil ist es sogar verharscht, denn im Schatten ist es noch gefroren
Dennoch komme ich voran, hier schon bei der Grabenalm, ein letztes Stück bergauf
der Blick nach links ist auch schon fantastisch, zu den Bergen im Süden
dann bin ich oben. Die Paulmauer ist auf der Südseite ein bewaldeter Rücken, auf der Nordseite stürzt sie aber, ihrem Namen gemäß, steil ab. So hat man einen freien Blick auf die niederösterreichische Berglandschaft, bis ins steirische sehe ich heute.
Ötscher auf der rechten Seite, der Dürrenstein, dann müßte dahinter Hochkar und Nachbarn sein (gezoomt)
Noch gleißt der Schnee hell im Abstieg
aber das hat auch bald sein Ende. Dann freue ich mich auf blühende Wiesen. Unten im Tal ist es ja schon grün, der Kontrast zwischen den schneebedecken Gipfeln und den grünen Tälern läßt meiner Meinung nach die Berge immer umso höher erscheinen - man hat dann den Eindruck, das wären Gletscher auf 3 oder 4000m oder noch mehr (Blick zum Schneeberg)
Bei der Zdarsky-Hütte setze ich mich noch auf ein Bankerl in der Sonne und genieße die Stille und Aussicht, dann geht es wieder runter
und wieder bei der Kapelle vorbei hinunter ins Tal
Schön ist das, richtig zum Genießen.