am 23.9.2021
Irgendwie hatte ich sie schon länger im Auge - die Maresenspitze - und als krönenden Abschluß möchte ich sie machen. Heute ist Prachtwetter
Auf bekanntem Weg geht es Richtung Auernig
und diesen passiere ich, mit Rückblick auf den Gipfel des Auernig und Blick ins Tal nach Mallnitz und hinüber ins Mallnitzer Tauerntal
Rechts entlang geht es weiter, die „Spitzen“ sind die Törlköpfe, links der Ankogel schaut auch sehr fesch aus
Der Felsblock hat mich zuerst verwirrt- er sah aus wie eine kleine Hütte
Noch einmal der Ankogel gezoomt - auch dort stand ich oben, vor gut 2 Wochen, am ersten Tag meines Urlaubs
Zwischen den Törlköpfen durch sehe ich mein Ziel, die Maresenspitze.
und jetzt geht es sanft auf Wiesenhängen dahin
Sehr angenehm und ich gehe jetzt bis zur „Niederen Scharte“. Dort mache ich ein bissl Pause und schnaufe durch - sind ja immerhin schon 1000 Höhenmeter. Danach muß man abklettern - was doch recht unangenehm ist - man muß runterklettern, sieht aber nicht, wohin und ob man noch auf dem richtigen Weg ist oder sich verklettert - Rückblick: Hier mußte man von den Felsentürmchen runter
und jetzt wird es mühsam. Ich krieg so richtig einen Schlag in die Magengrube - jetzt hätte ich mir gedacht, ich hätte mich eh schon gewöhnt, aber die Höhe setzt mir wieder zu. Ich hechel wie ein junger Hund und es fällt mir wirklich schwer, den Sauerstoff reinzukriegen, den ich jetzt brauche. Aber man muß fit und frisch sein, denn nach einem Schuttkegel kommt man auf diesen Grat hinaus. Auch wenn der durchaus nicht schwierig zu gehen ist- Blödsinn sollte man jetzt auch keinen machen
Das da oben ist übrigens ein Kollege, der mich überholt hat. Dann bin ich oben und kann entspannen. Ein so ein hoher Berg und so ein kleines Gipfelkreuz! Neben dem Kreuz rechts ist das Säuleck, links davon die Hochalmspitze, daneben, auch hübsch weiß, der Ankogel. Links sieht man die weißen Gipfel der Glocknergruppe
Wieder einmal steh ich auf einem Berg mit einem Traumpanorama, und das zum Abschluß meines Urlaubs. Man hat immer ein bißchen das Gefühl, als wär man „der Herr der Welt“ oder könnte fliegen! Hier noch der Blick nach Süden, rechts der Glockner
Ich komm mit einem jungen Pärchen ins Gespräch und wir stellen fest, wir haben uns gestern beim Anstieg auf die Hagener Hütte gesehen. Aber sie haben dann beim alten Tauernhaus umgedreht, weil sie nicht den heftigen Wind weiter ertragen wollten und sich unsicher waren, ob die Hütte offen ist. Also das hätte sich echt ausgezahlt, die paar Meter, ungefähr 5 Gehminuten. Ich konnte im warmen sitzen, Reindling, Kaffee, Most und Kachelofen genießen
Ich kann mich gar nicht sattsehen, hier noch einmal die Glocknergruppe gezoomt
Dann geht es wieder bergab - noch ein letzer Blick hin zur Hochalmspitze und vor allem zum mittig gelegenen Säuleck und rechts darunter dem Dösner See
Noch einmal konzentrieren für's Klettern, aber hinauf ist das eigentlich kein Thema, dann den Weg zwischen den Törlköpfen durch
Beim Auernig lege ich mich noch einmal in die Sonne und genieße einfach die Landschaft, daß ich den Anstieg geschafft habe und wieder einen wunderschönen Urlaub verbracht habe, dann wieder am Herzogsteig hinunter mit einem letzten Blick ins Dösnertal.
Der Urlaub war wieder schön und hat wieder wunderbar gepaßt von Wetter, den Anstiegen, den Hütten, auch der Unterkunft im Hochoben-Camping