am 30.10.2021
Der Türnitzer Höger über den schönen Stadelbergkamm ist einfach immer einen Besuch wert. Ich stell mich hin auf den Parkplatz in Hohenberg
Es ist früh und unten ist es kalt. Ich schau, daß ich Gas gebe und oben am Kamm wird es deutlich wärmer. Ein kleiner Rückblick
und vor mir die bunten Farben des Herbstes
Dieser Weg ist einfach ein besonders schöner
und es ist hier, oberhalb der Kaltluftseen im Tal richtig angenehm. Die Bäume bilden einen scherenschnittartigen Vordergrund, dahinter ist mein Ziel zu sehen
Mein ziel rückt am Sattel schon näher
Ich finde von hier aus den Blick zum Ötscher (gezoomt) besonders schön
Eine weitere Steigung hinauf. Es war extrem trocken, trotzdem ist die kleine Kuhlacke noch immer voll
obwohl der Boden eine klare Sprache spricht - Trockensprünge gewaltigen Ausmaßes
Weiter geht es
Es gibt ein neues Gedenkkreuz in der Nähe des Gipfels, dann bin ich bei der Hütte
Kaffee und Nußstrudel, sowie ein gespritzer Most. Kaffee und Nußstrudel wie von meiner Oma, der Kaffee ein bissl dünner, aber guter Milchkaffee und so ein richtiger Nußstrudel von einem Nußstrudel. Nachdem ich auch ein paar Worte wechsle und Trinkgeld gebe, meint der Wirt „derfst wiederkommen, aber erst nächstes Jahr“ - heute ist nämlich der letzte Tag für heuer.
Dann geht es wieder hinunter zum Sattel, hinauf Richtung Stadelberg
dann komm ich an einem Platzerl vorbei, das gar nicht so besondern aussieht, aber irgendwie gefällt es mir hier, das ist einfach ein guter Platz
Hinunter geht es jetzt zur Gschwendhütte. Die war auch einmal eine Hütte in einem kleinen „Skigebiet“ - darüber ist eine nette Wiese (die heute noch immer von Tourengehern genutzt wird).
Ich dachte immer, das war die Talstation und habe mich gewundert, wie die Skifahrer bis hier herauf gekommen sind, es ist eine sehr steile Straße vom Parkplatz rauf. Als ich runtergehe und dann den Zimmerlweg runtergehe sehe ich, daß gleich neben dem Parkplatz das hier ist:
Das war offenbar einmal die Talstation des ersten Lifts, die Gschwendthütte war also eher die „Mittelstation“. Auf der Straße jetzt hinunter, an der Bilinski-Quelle vorbei
Trotz der allgemeinen Trockenheit gluckert hier verläßlich kühles Naß. Danach geht es durch fast unwirklich bunten Wald
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Ein wunderbarer Herbsttag, noch einmal gute Jausn am Gipfel, so ist das fein.