am 21.3.2022
Heute schau ich ein Stückl weiter weg, fast bis Admont und damit schon an den Rand des „Xeis“. Ich möchte auf den Pleschberg
Dazu stelle ich mich bei Frauenberg auf den Parkplatz des Naturbades. Das ist - nicht gerade überraschend - zur Zeit nicht besucht.
Noch ein Stück auf Asphaltstraßen durch Häuser durch, dann geht es auf die Forstraße, die langsam mäandernd den Berg hinaufzieht. Schon ein Stückl hinauf kann man hinübersehen zur Wallfahrtskirche Frauenberg. Auch die liegt auf dem „Kulm“ - das ist aber nicht der Kulm bei Aigen und schon gar nicht der mit Skisprungschanze - die Erhebungen, die die Eiszeitlichen Gletscher hier „im Tal“ oder am Talrand übriggelassen haben, nennen sich Kulm. Übrigens höre ich dann oben die Mittagsglocken - und die haben wirklich ein schönes Geläut. Wie ich dann nachlese haben die 10 Glocken (Link auf Wikipedia)
Auf der Forststraße schnaufe ich bergauf
Ab hier geht es Direttissima - man sieht: Dort, wo den ganzen Tag die Sonne hinknallt, ist kein Schnee mehr
und dann geht es steil durch den Wald. Dann an einem Grat bergauf. Ich schau, daß ich nicht zu weit rechts komme - auch wenn alles gut hält, aber da gibt es Schneewächten und ich möchte nicht auf was instabiles drauftreten und unabsichtlich abfahren. Es sieht hier am Bild nicht so aus, aber es ist ziemlich steil hier direkt rauf
Dann wird es kurz etwas flacher und das Ziel liegt vor mir
Aber noch geht es noch einmal steil hinauf. Die Luft ist kalt, die Sonne wärmt, nur ein bißchen Wind. Dann bin ich oben und kann den Blick ins „Xeis“ genießen
und das Ennstal hinauf
Wunderbar. Komisch ist nur, es gibt kein Bankerl aber einen Tisch vor dem Kreuz. Na besser als nix
Und hier höre ich wie gesagt die Mittagsglocken, genieße mein Apfelschneckerl vom Bäcker, schau in die Gegend, freue mich über Sonne und blauen Himmel - es kann wirklich so schön sein. Irgendwann muß ich dann doch wieder runter. Beim runtergehen schaffe ich meinen ersten „Matthias-Zdarsky-Gedächtnis-Telemark“ in einer Steilstelle mit meinen Schneeschuhen, ein wirklich schöner sauber gleitender Bogen. Ich werde besser im Umgang mit den Dingern Wie gesagt, steil runter durch den Wald
und mit wunderschönen Blicken ins Xeis wieder auf der Forstraße runter
Ein Traumtagerl, mehr kann man gar nicht dazu sagen.