am 24.3.2022
Da wollte ich schon länger hin - auf die Katrin - warum? Weiß nicht, ich dachte, das ist ein schöner Berg mit hübscher Aussicht. Katrin ist übrigens nicht das Mädchen, sondern die Katze - daneben ist ja auch das Katergebirge. Warum es dann nicht gleich Katze heißt? Wär zu einfach, vermutlich. So, los geht es, noch im Schatten in Lauffen.
auf die andere Traunseite, dort am Sooooleleeeitungsweeeg (kleiner, ungefähr 40 Jahre alter Insider) entlang, dann steil hinauf, durch einen kleinen Schießplatz durch und dann durch sonnigen, warmen Wald. Ich habe die Schneeschuhe mit - hier möchte man mir zu große Vorsicht vorwerfen
doch schon bald komme ich doch wieder in den (sehr nassen) Schnee. Der Blick geht hier zum Gamsfeld als höchstem Berg
aber auch hier - in der Sonne - ist der Schnee schon zum Großteil getaut und die ersten Frühlingsboten sind auch hier zu sehen
Es wird steiler und waldiger - und schneereicher
Bei der Katrinalm gibt es ein kleines Zelt, wo es wohl Selbstbedienung (Getränke) gibt
und ein paar Meter weiter ist die Bergstation der Seilbahn. Diese fährt nicht (da sie ja exklusiv für Wanderer offen ist und kein Wintersport stattfindet) und daher ist auch das Bergrestaurant geschlossen. Ich gehe dahinter hinauf, es wird noch einmal steil, dann kommt man auf die Hochebene. Ein Stück noch, dann bin ich beim schönen Gipfelkreuz der Katrin
Es gibt viele Bankerl hier, ich kann mich gar nicht entscheiden. Ich bleib einmal hier und genieße den Blick hinüber zum Schafberg, dessen schräges Pult gut erkennbar auch noch weiß ist, darunter ist ein Zipfel Wolfgangsee zu sehen
Hier bin ich schon auf dem Rückweg, unter mir ist die Bergstation und die Katrinalm zu sehen, der Blick geht die Traun aufwärts zum Hallstätter See und darüber hinaus ins Dachsteingebirge
Sieht aus wie so ein Panorama-Bild, wie man es oft in Ski-Foldern findet, wo man sich dann das Hirn verknotet, wo jetzt die gesuchte Abfahrt ist
Wieder hinunter, an der Seilbahn-Bergstation vorbei zurück
Noch einmal die Katrinalm, dahinter der Dochstoa
und schon bergab, den Schnee hinter mir lassend, kann ich mich nicht sattsehen
dann komme ich wieder hinunter nach Lauffen. Dieser Ort wurde schon 807 erstmals erwähnt und sehr früh zum Markt erhoben. Die Stromschnellen der Traun, die hier durch die Talenge entstehen, haben beim Transport ein Umladen erforderlich gemacht und da das heißbegehrte Salz die Traun herunterkam, war das ein lukratives Geschäft. Allerdings ist heutzutage vom früheren Glanz nicht mehr viel über. Die Gebäude sind aber noch immer beeindruckend, sie sind an der Traun entlang offenbar so gebaut, daß sie auch ein Hochwasser klaglos überstehen. Diese ehemalige Pension (und keine Ahnung, was das Haus noch früher war) fasziniert mich. Ein Zwischending zwischen Wohnhaus und Burg. Wäre ich Millionär, ich würde sowas aufkaufen und herrichten lassen
Ein bißchen gruselig ist wieder einmal diese naive Darstellung eines Unfalls eines ertrunkenen Buben. Wie der quasi in die „Kamera“ winkt… creepy
Eine tolle Wanderung - ich habe es nicht bereut, das Katergebirge als Ziel ausgewählt zu haben.