am 16.4.2022
Heute geh ich auf den Hohenstein. Da war ich ja schon öfter. Heute erstmals mit den öffentlichen. Die Bahn fährt bis Schrambach. Dort raus, über die Bundesstraße und hinüber, durch Schrambach. Dort entdecke ich mitten in der Siedlung so einen kleinen Hofladen - merken und beim Zurückgehen was mitnehmen
Ach ja, es regnet. Es hätte ja nachlassen sollen, aber es regnet ziemlich lange, naß ist schon alles, als ich losmarschiere
Ins Zögersbachtal hinein und dann geht es endlich auf Waldwege.
Was heute nicht einfach ist. Es ist rutschig-glitschig-gatschig. Überall Himmelschlüssel
Alles ist leise und tropft. Ich bin allein im Wald. Selbst die Vögel haben wieder aufgehört zu singen, es ist naß und kalt
Ich komme raus aus dem Wald zum Gehöft „Am Himmel“
Weiter durch den Nebelwald
Es schaut hier fast herbstlich aus, dabei ist es Frühjahr
Statt Regen ist es jetzt Schnee, der fällt
Über das kleine Brückerl - hier muß immer ein Bild sein, ich find das einfach so herzig, daß es da eines gibt… und heute ist es auch wirklich nützlich, da es darunter sehr naß und gatschig aussieht
Der Schnee bleibt sogar liegen
Die Hütte ist zwar noch nicht offen, aber der Winterraum steht zur Verfügung - und heute nutze ich ihn auch. Im Schneeregen draußen sitzen ist nicht so spaßig.
Als ich da so drinsitze, Tee und Nußschnecke genieße, da klopft es plötzlich. Wie ich dann feststelle, wird an der Hütte gearbeitet, Vorbereitungen für die Eröffnung die Woche drauf, vermutlich. Nach ausreichender Pause wieder hinaus in die Kälte
Uuuhhhh…. Nebelstimmung, ein bissl unheimlich, aber auch schön
Weiter unten reißt es doch auf. Ich habe heute nicht den steilen Steig direkt vom Engleitensattel runter zum Engleitenbach genommen. Der ist an sich schon rutschig, aber heute wäre ich sicher sehr oft auf dem Allerwertesten gesessen. Daher gehe ich die Güterwege aus. Unten reißt es dann doch wirklich ein bissl auf
Ich bewundere noch die kleine Sumpfdotterblumeninsel im Engleitenbach
Zurück nach Schrambach, noch schnell Honig, Speck und Käse mitgenommen und dann geht es zum Zug, der schon wartet.