am 5.6.2022
Einmal, wenn der Schnee weg ist, muß diese Runde sein. Da ich diesmal Besuch habe, bietet es sich an, dem gleich auch diesen Aufstieg zu zeigen. Dirk begleitet mich heute auf den Schneeberg
Wir sind etwas später dran als üblich, da der Gast gerne länger schläft - allerdings ist das nicht so ein Nachteil, denn oft zieht, gerade nach den kräftigen Regenfällen der letzten Tage, der Berg die Feuchtigkeit an der Südseite hinauf und der Schneeberg hat dann oft eine „Mütze“ auf - die erst später von der Sonne aufgelöst werden. Allerdings liegen die Wolken schon unten auf
Auf der Skipiste bergauf
Dirk hat vorher was von „nicht zu hohem Tempo“ gejammert und dann geht er voraus
Wir passieren die Edelweißhütte
Steil durch den Wald hinauf
dann gibt es erste Kraxeleien bis man am Fadendreieck ist. Hier hat man normalerweise einen schöneren Blick hinunter, aber heute ist alles in Wolken. Auch voraus ist der Ausblick bescheiden, was hier, auf dieser Schutthalde, die das Fadendreieck eigentlich ist, nicht so schadet
Damit man auch sieht, daß es zum Kraxeln ist
Was man noch sieht - es reißt tatsächlich ein bissl auf. Schaffen wir heute einen Gipfel ohne Wolken? Eine kurze Pause noch, dann machen wir uns an den letzten Teil. Der ist wie immer etwas gemein und trügerisch - man glaubt, daß man fast schon da ist, aber es braucht noch eine Stunde und nachdem man eine Höhe erreicht hat, wo dieser Wanderer extra zu schnaufen anfängt, auch mühsamer.
Dann haben wir es aber geschafft. Leider liegt der Gipfel erst recht in Wolken - mit Aussicht ist es leider nichts. So mache ich gar kein Foto Auch nicht von unserer Stärkung. Sacherschnitte ist schon aus (sagte ich, daß wir später dran sind? ) aber die Mohn-Weichsel-Schnitte ist auch hervorragend. Nach der Stärkung gehen wir den wilden Wurzengraben hinunter
Mmmh. Schaut das aus - Wiesen, Felsen, blauer Himmel
dann kommen wir in die sanfte Gegend, die den Übergang zum Kuhschneeberg bildet
dort dann zur Forstraße, die den Weg zum und durchs Almgatterl bildet. Kleiner Blick auf die Voralpen
Dieser Blick über die „Zunge“ die zum Stritzelberg führt, finde ich immer sehr hübsch, vor allem, wenn es so frisch grün ist
Dann geht es zwischen Edelweißhütte und Almröserlhütte hinunter
und zurück. Wie man sieht, dräuen hinten schon die dunklen Wolken und es beginnt dann erneut heftig zu regnen. Auch wenn die Aussicht heute verbesserungsbedürftig ist, ist der Weg als solcher es immer wert begangen zu werden.