am 3.9.2022
So, aber diese Woche geht es auf die Fischerhütte auf dem Schneeberg. Der Zug ist etwas zu spät, aber der Bus, der nach Losenheim fährt, fährt genau von Puchberg nach Losenheim.. also wird er ja auf die Wanderwilligen aus dem Zug warten. Und tatsächlich, als wir hinkommen, steht der Bus da. So stürmen 20 Wanderbegeisterte auf den Bus zu und… merken gerade noch (oder bei 2 auch nicht, die versuchen schon einzusteigen) daß der Linienbus kaum ein ungarisches Kennzeichen haben dürfte - es ist ein Touristenbus - der panisch die Flucht ergreift Dann kommt der richtige Bus, bringt mich bis zum Sessellift nach Losenheim
und dort geht es los. Daheim war mir noch kühl, aber hier ist es nun sonnig und daher warm. Die Skipiste rauf und ich schwitz schon ordentlich. Bei der Edelweißhütte kann ich bei der Quelle auftanken -aber knapp bevor ich fertig bin, hört die Quelle auf. Na gut, daß ich noch aufgefüllt habe. Die Edelweißhütte ist übrigens auch geschlossen -wegen Corona
Dahinter beginnt der Anstieg durch den Wald und dann hin zum „Faden“ - wo sich heute wieder wundervolle Blicke ins Puchberger Becken ergeben
Jetzt komme ich zum Fadendreieck
Und hier geht es dann zur „Schlüsselstelle“ - in Bildmitte. Zuerst die Schuttrinne bergauf (links oberhalb der Rinne kann man entlang eines Seils angenehmer an Felsen entlang gehen) und dann eben in Bildmitte queren - da ist speziell im Sommer nichts gefährliches dran. Wenn man genau sieht, sieht man einige Leute im Verlauf des Fadensteigs
Rückblick fast am Ausstieg des Fadensteigs aufs Almreserlhaus, das am selben Rücken steht wie die Edelweißhütte
Hihi - letztemal ist mir dieses Schild knapp vor der Hütte aufgefallen, heute sehe ich, daß es eines vor dem Ausstieg gibt
Dann noch der längere, aber flachere Zug oben auf der Hochfläche, bis ich endlich bei der Fischerhütte bin und Richtung Klosterwappen rüberschaue
Heute gibt es wieder Sacherschnitte
die ich ebenso genieße wie Aussicht und das angenehme Sitzen. Ich püsel fast weg in der angenehmen Sonne. Doch dann mache ich mich wieder auf hinunter zum Ochsenboden, Richtung Waxriegel
Beim Damböckhaus
schaue ich zurück - den sogenannten „Wildblick“ Hier haben hohe Herrschaften gern gejagt
Beim Bergbahnhof fährt der Salamander gerade talwärts
Hier fährt die Bahn durch den Tunnel - vor dem Tunnel gibt es diese Holzverkleidungen, um gerade im Winter eine Möglichkeit zu haben, die Tunnel schneefrei zu halten
Ich hab noch Durst und gönne mir bei der „Buchtlhütte“ noch einen gespritzten Most
Ehe ich bei der privaten Ternitzer Hütte
entlang des Bahnwanderwegs nach unten gehe. Bei der Hengsthütte blühen vor der Hütte lauter Krokusse…küsser
dann durch das Hengsttal hinunter - wo keine Leute sind. Alles weg, da geht fast keiner.
Es wird immer dunkler - als ich in Puchberg eintreffe und auf die Bahn warte, sieht man schon, daß es über dem Schneeberg regnet
Es beginnt zu tröpfeln - und dann gerade als ich in den Zug einsteige, beginnt es so richtig zu schütten. Genau richtig erwischt