am 12.9.2022
…gibt es für das Wetter für die nächsten Tage nicht so. Ich bin schon einen Tag später angereist, weil es noch einmal geregnet hat, jetzt sollen ein paar bessere Tage kommen. Dieser ist besonders. Ich parke mein Auto in Rauris beim „Saghäusl. Ich wollte zuerst auf den Bernkogel, werde aber „nur“ das Grubereck gehen.
Ein angedeuteter Parkplatz, daneben aber ein Haus von einem Kraftwerk, auf dem große Halteverbotschilder prangen - ich hoffe, das gilt nur für gegenüber. Ein Gemeindeauto kommt von der Forstraße runter, die ich raufwill und fragt mich, wo ich hinwill (zuerst denke ich schon, der sagt mir, daß ich da nicht parken darf) und sagt mir, daß es einen Erdrutsch gab. Man könnte zwar hinauf, aber wenn man nix riskieren will, ist es auch als Fußgänger gescheiter, das zu vermeiden. So marschiere ich los und umgehe diese ein bissl über den Hollerbrandbauer, Blick Richtung Ziel
Im Wald hat jemand nicht nur eine kleine Vogelfutterstelle gemacht, sondern auch noch gleich Sitzgelegenheiten geschaffen
Dann muß ich wieder ein Stück hinunter und dann wieder hinauf auf die Alm
Das ist die eigentlich Alm, die bewirtschaftete Karalm ist noch ein Stück dahinter
und dahinter geht es nun von Straßen auf Wege. Auch geht es steiler hinauf
und ich brauch eine kurze Pause, bin schon gute 2 Stunden unterwegs. Dabei beschließe ich auch, das etwas einfacher zu erreichende Grubereck statt den Bernkogel zu gehen.
Es geht dann ein bißchen flacher zum Sattel hinüber (Rückblick)
und am Sattel oben zwischen Grubereck und Sladinkopf gibt es ein „Moos“ - ein kleines Moor - das war wohl auch einmal ein kleiner See
Schon ziemlich müde mache ich den letzten Anstieg
aber dann gibt es Aussicht ohne Ende
Sooooo schön der Blick über das Rauriser Tal
oder hin zum Hochkönig
Gezoomt wieder in die hohen Tauern - das große Wiesbachhorn, auch ein sehr eindrucksvoller Berg
Ich bleibe eine Stunde sitzen, genieße die Aussicht und döse ein bissl bevor ich wieder runtergehe an kleinen Teichen vorbei
über die Almwege
Bei der Karalm kehre ich ein und schmatze „Herbstkuchen“ (2 verschiedene Früchtekuchen)
bevor ich wieder hinuntergehe. Ich höre, daß die eine Serviererin berichtet, daß da immer Erdrutsche runterkommen, wenn es stark regnet, und es gibt quasi ein „Umgehungswegerl“ auf der anderen Seite, das mit schnellen Papierschildchen ausgeschildert wurde, somit muß ich nicht die lange Runde zurück sondern kann direkter absteigen. Ein sehr, sehr empfehlenswerter Berg, wenn man eine prachtvolle Aussicht genießen will.