am 16.10.2022
Eine der ersten Wanderungen, die ich gemacht habe, möchte ich auch einmal dem Papa zeigen - den Göller. Dazu starten wir am Kernhofer Gscheid bei der Kirche Maria am Gscheid
Ich dachte eigentlich, wir wären oberhalb des Nebels, aber ein bißchen kriecht er noch rauf. Das gibt aber tolle Bilder
Aber bald haben wir es geschafft- wir haben Aussicht auf unser Ziel
Das schöne hier ist immer die Mischung der Wege- vor allem der erste Teil geht so schön durch den Wald
Auch wenn erste Felsrippen herauswachsen
geht es weiter über Wurzeln dahin
Der Klassiker: Am Gsenger machen wir eine kurze Pause, weil man da in der Sonne sitzen kann, den Ausblick auf das Tal hat
und auch auf das Ziel
Der Papa kämpft heute auch zusätzlich mit seinem Wadl - das schmerzt sehr und er muß die Zähne zusammenbeißen- dabei braucht er doch Luft für den letzten Anstieg
der es noch einmal in sich hat. Der Göller ist zwar ein sanfter, runder Berg, aber der letzte Anstieg ist ein steiler Hang mit losem Schutt zwischen Latschen. Der Vorteil: Der Ötscher ist von hier aus sehr schön zu sehen
und das zieht sich noch ein bissl. So ist die Erleichterung groß, als das Gipfelkreuz erreicht ist
und man das Panorama genießen kann. Nicht nur der Nebel über dem Mürztal, in der Ferne kann man sogar bis zum Dachstein schauen
Heute gibt es keine Hütte (die nächste wäre das Göllerhaus, da müßte man über den kleinen Göller hin zum Waldhüttsattel absteigen) also haben wir alles mitgebracht und machen es uns gemütlich und schauen ein bissl in die Gegend. Dann geht es wieder runter
und durch sonnigen Bergwald zurück
wo der Papa noch eine Wurzel unter dem Laub erwischt und ausrutscht - glücklicherweise tut er sich nicht sehr weh. Ich wollte ihm eigentlich einen schönen Aufstieg zeigen und nicht „kaputt machen“ - aber insgesamt war es trotzdem eine gelungene Wanderung