am 20.11.2022
Nachdem ich mich eh nicht so wohl fühle gesundheitlich und auch das Wetter wieder ein bissl schlechter wird, fasse ich heute ein tieferes Ziel ins Auge. Der Tressenstein - und zwar der im Ennstal (nicht der bei Bad Aussee). Dazu gehe ich in Niederstuttern los
Durch den Herbstwald in Serpentinen hinauf - nichts läßt hier vermuten, daß ich gestern durch den Neuschnee gestapft bin
Blick zurück ins Ennstal
An der (geschlossenen) Grimminghütte vorbei
und weiter bergauf
Bis jetzt war das ja recht locker, aber irgendwann wird es doch steil
und man muß sich über Gatsch und rutschige Wurzeln hinaufarbeiten. Erst knapp vor dem (knapp 1200m hohen) Gipfel liegen ein paar Brösel Schnee. Und dann kann man diesen hübschen Blick über das Ennstal genießen
Es ist einiges los hier oben und ich reihe mich in die Reihe der Sonntagsausflügler, die von alternden Bergläufern, die den Gipfelsieg über eine direktere Route errungen haben bis zu Leuten, die sich Sorgen machen, wie sie bei diesen rutschigen Verhältnissen wieder heil runterkommen. Ein Blick noch rüber, am Gipfelkreuz vorbei
dann geht es wieder zurück. Steil geht es hier vorn runter ins Tal - drüben sieht man das Schloß Trautenfels
Ich geh ein Stück anders und nach hinten, dort wo man den Grimmingaufstieg sehen kann, der hier links raufgeht (man kann es nicht erkennen)
Am Stutternbach, der wohl bei Hochwasser in der Vergangenheit schwere Verwüstungen der Bundesstraße und der angrenzenden Bahnlinie angerichtet hatte (eine Tafel informiert weiter unten) entlang. Heute sieht er ganz zahm aus
Als ich zurückkehre, will der eine oder andere Sonnenstrahl durchbrechen.
Der Tressenstein ist wirklich angenehm. Ein recht kurzer Anstieg, trotzdem ein schöner Blick mit beeindruckenden Abstürzen und hinter einem der Grimming. Kein Wunder, daß der so beliebt ist bei den Einheimischen, zu jeder Jahreszeit.