am 25.6.2023
Auch da war ich schon - auf der Stüdlhütte aber es ist einfach herrlich, die ganze Zeit mit dem Großglockner vor Auge aufzusteigen. So geht es los am Ende der Kalser Glocknerstraße
Ich mein - da muß ich nimmer viel sagen, oder?
Ein kleiner Rückblick
Bis zur Lucknerhütte geht man auf einer Schotterstraße dahin, dahinter geht es in einen Weg über - und der Durchbruch des Baches ist hier besonders tief
Hier hält sich immer recht lang ein Schneefeld, offenbar weil der Schnee hier über dem Bach „zusammenrutscht“
Und dann komm ich nach Murmeltierhausen. Überall zischen Murmeltiere herum - dieses zischt so herum und ist so gschaftig, daß ich gar kein scharfes Bild zusammenbekomme
Das nächste Murmeltier ist so nett und hält ein bißchen still
Und das Murmeltier ist auch gschaftig, zeigt mir aber dauernd seinen Hintern, wenn ich fotografieren will
aber wirklich stören lassen sich die nicht. Da gehen pro Tag hunderte Leute vorbei, das interessiert sie offenbar nicht. Ich schnaufe weiter, es ist mühsam, aber im Gegensatz zu vorgestern habe ich trotz der Höhe keine wirklichen Schwierigkeiten, außer daß ich halt sehr langsam machen muß und viel schnaufen. Noch ist der Großglockner zu sehen, das ist er dann bei der Stüdlhütte nicht mehr
Uff, geschafft.
Es gibt äußert flotte Bedienung, guten Apfestrudel und der Kaffee schmeckt auch trotz meiner Einschränkungen wieder halbwegs nach Kaffee. Man sitzt auf der Terrasse mit Ausblick Richtung Westen
Es ist durchaus was los, aber es ist nicht überfüllt
Wieder hinunter ins Tal, Murmeltier sehe ich kein einziges mehr. Es ist früher Nachmittag, offenbar machen die alle Siesta, nur bei der Lucknerhütte pfeift eines von der Ferne
Überall rauschende klare Bäche
Schon an der Lucknerhütte vorbei, noch einmal ein Erholungsblick für's Auge
und wieder zurück - ein herrlicher Tag. Abends versuche ich noch das einzufangen, was die romantischen Maler zu hunderten abgebildet haben - das berühmte „Alpenglühen“. Es ist fast dreiviertel zehn am Abend, und die Berge bekommen noch das Abendrot ab, während das Tal schon dunkel ist