Dunstigda und nicht bärig
am 21.6.2024
Ein Stück muß ich wieder fahren, um auf einen schönen Aussichtsberg zu gelangen. Spoiler - mit Aussicht wird es heute nix auf der Topitza. Dazu fährt man bis auf den kleinen Sattel beim Gasthof Riepl (offenbar ein Gelegenheitswirt beim Bauernhof, viel offen hat der nicht) und hier sieht man schon, wie wenig man sieht. Der Saharastaub ist so dicht, es sieht aus wie die schlimmen Smog-Bilder aus manchen Großstädten.
aber: Sommerwiesen, saftig grüne Bäume, das ist sehr hübsch hier
Unten wurde ich gewarnt, daß hier Bärengebiet wäre und wie man sich verhalten soll, sollte man einen sehen. Leider sehe ich keinen. Ich bleib aber auch, wie empfohlen, am Weg, der sogar ausgemäht ist
Das ist ja ein toller Abbruch an der roten Wand
Man kann es leider nicht so gut fotografieren, aber es scheinen sich hier immer wieder Bergstürze zu ereignen. Da ich hier in der Nähe der periadritischen Naht bin (die die Ostalpen von den Südalpen trennt) ist das eventuell ein Störungsriedel am Rand dieser Großstörung.
Ich gehe links von der roten Wand jetzt steiler hinauf und bin dann am Gipfel
in diese Richtung sollte man eigentlich nach Norden Richtung Draus sehen. Leider ist das halt heute nicht möglich - auch nach Süden sieht man noch die andere Talseite, aber leider nicht bis in die höheren Berge Richtung Slowenien.
Ein gemütliches Päuschen, bei dem ich mich so mancher Bremse erwehren muß, dann geht es wieder auf einem anderen Weg hinunter
Das ist ein recht kurzer Weg, z.T. fast wie ein Spaziergang, durchaus empfehlenswert auch als Familienwanderung machbar, bei besserem Wetter auch sicher mit toller Aussicht.