Grenzwanderung
am 10.8.2024
Heute habe ich wieder eine Streckenwanderung vor - von Hardegg nach Retz. Ich lass mich daher von der Bahn bis nach Retz bringen, dann mit dem Bus weiter nach Hardegg - ich bin der einzige Fahrgast. Dort steige ich aus, schau hinüber zur Burg
und dann geht es ein paar Schritte hinunter zur Thayabrücke
Das ist ja gleich hübsch. Und riechen tut es hier!
Ein Stück geht es durch den Wald
dann geht es wieder zur Thaya, eine Schlinge ist „abgekürzt“ worden
und dann geht es an wunderbarem Weg an der Thaya dahin
Dieses Plätzchen finde ich schön, und daher fotografiere ich es
Ich war vor 13 Jahren im Winter hier, ein paar Tage in der Therme genießen und dabei bin ich auch hier gegangen (und habe damals einen Seeadler gesehen) - und stelle fest, daß ich damals - ganz zu Beginn meiner Wanderkarriere, wo ich nur wenige Fotos schoß - an genau derselben Stelle - ein bissl anderer Winkel, auch schon hier fotografierte
in dem Winkel habe ich jetzt auch aufgenommen - aber das gefiel mir etwas weniger… aber schon faszinierend, daß einen dieselben Platzerln anziehen
Die Thayaschleife um den Umlaufberg gehe ich nun aus und das ist so ein Vergnügen
Heimelige Platzerl
wo sich offenbar auch Biber wohlfühlen
Dann mache ich ein kleines Päuschen mit dem Blick zu der (auf tschechischer Seite gelegenen) Novy Hradek (mittig oben - man muß zoomen, also zweimal auf's Bild klicken, daß man die restlichen Mauern noch erkennt)
Hinauf geht es jetzt rauf zur Ruine Kaja. Das ist mir viiiel steiler in Erinnerung - es ist ein sanfter bergauf-Weg. Sogar mit Brückerl über den Bach
Die Ruine
hockt auf einem Felssporn, gut abgesichert und mit Brücke zum vorgelagerten Felsen mit dem Zwinger
Dann geht es hinüber, den Kajabach bergauf. Der (angelegte) Sagteich sieht malerisch aus.
Danach geht es durch nicht so spannenden Wald an Forstwegen entlang. Ich hab mir (weil ich eh nicht so viele Höhenmeter habe) nicht so viel Wasser mitgenommen, bin also schon durstig, als ich bei Niederfladnitz vorbeikomme
doch ich habe einen Plan. Denn ich habe vorher im Internet gesehen, daß eine Buschenschank (Schauaus) auf dem Weg ist - die offen ist. Also geh ich dorthin - alles ist leise, alles geschlossen. Ich schau auf die Tafel: Ausgesteckt von Juni bis September. Was soll der Quatsch? Dann seh ich: Geöffnet ab 16:30. Ich bin um 14 Uhr da. Also gehe ich nun den Asphaltweg/Radweg weiter nach Retz… mit hängender Zunge und bin froh, als die Windmühle in den Blick kommt
Direkt neben der Windmühle
gibt es den Windmühlheurigen. Dort nehme ich einen Marillenkuchen (hervorragend) leider keinen Kaffee (gibt es nicht, gar keinen ) und 2 große Sommerspritzer. Was dazu führt, daß ich danach 3 Versuche brauche, um von der Bank aufzustehen - ist ja doch ca. 1/4 Wein drin und das gegen den Durst setzt einem schon zu, wenn man nicht oft Alk trinkt. Aber gut und kalt und süffig. Nach ein paar Metern legt sich das aber wieder, runter geht es nach Retz
und dann wieder mit der Bahn heim. Sehr empfehlenswert, v.a. der erste Teil der Thaya entlang.