am 7.9.2024
Das Knofelebenhaus möchte ich heute besuchen. Dazu mag ich den schönen Aufstieg durch den eher stillen Krummbachgraben nehmen. Bis nach Kaiserbrunn geht es per Bahn und Bus.
Das ist das Wirtshaus, dahinter ist das Museum der Hochquellwasserleitung und ein Stück dahinter geht der wunderbare Steig los
Doch was ist das? Ich hatte doch extra nachgesehen, ob offen ist und ja, die machen eine Pause von ein paar Tagen, aber im Internet stand „wir sind ab Freitag wieder für euch da“ - aber unten ist ein Zettel, wo draufsteht, daß bis 8.9. geschlossen ist. Na gut, ich hoffe, das Internet hat recht (obwohl sonst: Das Internet lügt, merkt euch das! - immer die Quellen checken) und es ist doch offen, aber sei es wie es sei - es macht so viel Vergnügen, den Weg hier raufzugehen
und zumeist ist es ein sanfter Waldweg, aber es gibt auch eine kleine Steilstufe
und dann geht es Felsen entlang
und da man jetzt so langsam aus dem Wald kommt, gibt es auch Aussicht das Höllental hinauf
Dieser Baum fasziniert mich wieder einmal. Verzweifelt hält er sich am Felsen fest, auf dem er gewachsen ist
Und hier ist auch quasi der Talschluß - d.h. man muß nun den oberen Teil des Grabens hinauf. Angenehmerweise haben hier Leute kleine Aufstieghilfen gebaut, sodaß es nicht sehr mühsam ist
und außerdem ist der Teil nur kurz und es geht dann in den angenehmen Wald hinein
und dann eine verlassene Forstraße hinauf, von wo aus man auf die Rax rüberschauen kann
Noch ein Stück ausschreiten und ich bin auf der Knofeleben
und es ist offen. Uff. Ich esse wieder den exzellenten Mohn-Zitronenkuchen und sitze gemütlich. Aber ja - heute ist der erste Tag nach Wochen der Hitze, wo ich mir eine Jacke anziehe, denn es ist leicht bewölkt und kühl. Aber super zum Sitzen und Schauen. Ich knotz mich nachher noch auf die Holzliegesessel und mach so ein…. also auf wienerisch sagt man „Tunkerl“ - heutzutage würde man das eher als power nap bezeichnen
Heute müßte die Wiese nicht Knofeleben, sondern Herbstzeitloseneben heißen
Durch den Mitterberggraben hinunter
vorbei an der nachgebaut Holzries, die ich schon öfter beschrieben hat. Wenn man genau schaut, sieht man aber auch die Reste der ursprünglichen Holzriese
und immer schön bergab bis zum Mariensteig
und auf dem immer zu kurzen (weil schönen) Waldweg
hinaus. Hier unten, an den Ausläufern des Ortes Payerbach, zeigt sich ein pastorales Idyll
Ein Stück noch durch den Ort, dann zur Bahn zurück. Das ist einfach ein schöner Weg, wenn man da so von einem Tal über den Berg zum anderen schreiten kann