Sonnenwanderung

am 16.11.2024

Mit dem Zug bis Puchberg, möchte ich heute eine Runde gehen. „Ziel“ wird die Hengsthütte. Zuerst geht es duch den sehr pittoresken Park

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und dann abbiegen und dem Sierningbach entlang

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Östlich, am Abhang des Himbergs scheint der Berg zu bröseln - und die Bäume, die oben stehen, krallen sich verzweifelt in den übriggebliebenen, wegerodierenden Fels

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Ein wirklich schöner Spazierweg, neben dem Bach und Wiesen. Diese hier werden offenbar für Highland-Rinder (seit meinem Urlaub damals mit einer Studienfreundin auch „Zottelviecher“ genannt) genutzt, es kommt aber leider keines näher heran

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Es geht ein Stück am Asphalt durch die kleine Siedlung „Schwarzengründe“ und im Schatten hinauf. Es hatte in der Früh -5 Grad und noch immer ist alles im Schatten gefroren, die Sonne bescheint nur den Gegenhang und spielt mit den Herbstfarben

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umso froher bin ich, als ich bei der Kapelle/Marterl auf der Gratzenhöhe wieder in die Sonne komme

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und von dort runter nach Rohrbach. Der See wird unterschiedlich beschrieben. Die Leute, die für ihn Werbung machen wollen (also „Marias Land“ und die Chalets, die dort neu gebaut wurden) meinen, es war schon ein natürlicher Bergsee, aber es scheint wohl schon ursprünglich als Teich angelegt, dann durch Hochwässer zerstört, und nun vor ein paar Jahren wieder neu angelegt.

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Durch „Rohrbach im Graben“ durch und in die Klamm

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die aber nicht wirklich steil ist und Wasser gibt es schon gar keines. Leider muß ich anschließend in den Wald. Das wär ja ganz schön, aber es ist wieder schattig und kalt. Als ich sehe, daß oben der Wanderweg eine Forstraßenkehre abkürzt, diese aber in der Sonne liegt, gehe ich lieber auf der Forstraße entlang. Dort gibt es auch eine Störungsfläche (ohne Harnische)

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und komm dann zu dieser malerischen Alm, wo ich keinen Namen finden kann.

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Ich hatte ja gehofft, bei der Hengsthütte vielleicht wieder draußen zu sitzen, so wie im Jahr davor, aber ich bin sowohl jahreszeitlich, wie auch tageszeitlich später dran und da liegt alles im Schatten

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Die Kellnerin begrüßt mich mit den Worten „jetzt woarst scho lang nimmer do“ - anscheinend bin ich schon überall bekannt. Oje-oje… und es gibt drin in der warmen Stube wieder das wunderbare Tiramisu, Kaffee und Most. Dann zisch ich hinunter, sehe noch den Salamander (der fährt jetzt zu Beginn des Winters nur verkürzt, und dann an Weihnachten nur mehr zur Hengsthütte, dann ist die Saison wieder vorbei, bis der Schnee taut)

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und komme grad rechtzeitig zur Bahn, die mich wieder heimbringt. Auch eine sehr feine Runde.