am 29.11.2024
Schon länger hätte mich dieser „Waldsteig“ gelockt, aber ich fürchtete, daß der genauso gesperrt wäre wie der Weg die Salzaschlucht entlang. So habe ich gestern bei einem Spaziergang geschaut, ob da was gesperrt wäre - ist es nicht. So beginne ich meinen Weg heute wieder direkt an meinem Quartier. Es hat geschneit
und ja, es ist eher Schneeregen. Schaut trotzdem hübsch aus
Früher gab es entlang des Salzabaches ein Sägewerk und einen Gasthof, die mußten dem Stausee weichen. Ich aber gehe nun den schönen Waldweg entlang
und das ganze ist ja als Lehrpfad ausgelegt, darum gibt es geschnitzte Figuren wie diese Ente
und dazu Erklärungen. Im Winter wird der Stausee nicht genutzt, daher wird Wasser abgelassen. Hier sieht man den „See - gegenüber die Hütten sind die Bootsvermietung, man sieht, wie weit die vom Wasser entfernt sind.
Ab dem Eichhörnchen
geht es nun bergauf
und bald erreiche ich den höchsten Punkt der Rundwanderung. Da geht es dann zuerst ein paar Schritte steil bergab und dann schön durch den Wald
Übrigens gibt es auch einige Sagen. Ich habe mir das leider nur bruchstückartig gemerkt, über eine Frau, die sich in der Schlucht in einer Spalte verstecken mußte und noch weitere… hm. Ich hätte die Tafeln abfotografieren sollen, ich dachte, ich merk mir das, aber schon jetzt, wo ich das niederschreibe, keine 2 Monate später, ist es dahin…na gut, weiter hinunter geht es, über diesen schönen Anger, wo es beginnt dicke Flocken zu schneien
zurück zu Bad Heilbrunn. An diesem Brunnen gibt es warmes Wasser (also relativ, so 26 Grad cirka)
Es gibt auch aus diesem Bereich beim Krunglbach eine Sage von einem „Roß“ das sich nichtsahnenden Wanderern auf die Schultern „gesetzt“ haben soll und geschnaubt und gestunken. Eventuell, nachdem es hier moorig war, gab es durch das warme (eventuell schwefelhaltige?) Wasser seltsame Gerüche, vielleicht ein Moorlicht und möglicherweise auch Luft, die schwer zu atmen war? Heute nutzt man das Gegenteil, hier sollen sich Leute erholen. Ich tu das auf jeden Fall, der Weg dahinter ist so hübsch
Am Weg leuchtet was rotes. Und wirklich - eine Krebsschere! Ich hoffe, daß es ein heimischer Krebs ist und keine invasive Art.
Über sumpfiges Gebiet
und Wiesen mit kleinen Katen
geht es wieder zurück. Eine sehr hübsche Runde, der Waldsteig ist wirklich empfehlenswert, ist im Sommer sicher noch hübscher und auch auf jeden Fall z.b. mit Kindern abwechslungsreich genug.