Aussicht wie a Kaiser
am 11.1.2025
Einmal was anderes - ich fahre nach Osten! Ja, dort gibt es Berge - keine hohen, aber es muß ja nicht immer hoch sein - die Hundsheimer Berge gibt es da. Dazu lasse ich mich von der Bahn bis nach Hainburg bringen (Blick auf die Donau)
und ich gehe jetzt durch den Ort
durch den Ort durch und durchs Wiener Tor wieder hinaus
und hinauf in Richtung Burgberg
wo ich nach rechts abbiege und durch den Hainburger Wald hinauf
und erreiche bald diesen Aussichtsbalkon. Wirklich weit sieht man hier, bis in die Alpen, auf dem Bild kommt das nicht so raus, aber das ist schon toll da
bis auf den gräßlichen Wind, der mich heute den ganzen Tag begleiten wird. Als ich weiter raufkomme, frage ich mich, was das für eine Fläche da drüben ist - natürlich - das ist der Neusiedler See.
Oben auf dem Hundsheimer Berg gibt es die Hundsheimer Hütte - wirklich nur ein Hüttchen, aber es wäre sogar offen - wenn auch nicht bewirtschaftet. Man kann zumindest drin sitzen, windgeschützt
Ich brauch aber noch keine Pause und ich habe noch ein gutes Stück vor mir. Da drüben, in der Mitte auf der Erhebung, steht mein weiteres Ziel, die Königswarte
Noch ganz schön weit weg. Über den „Hexenberg“ geht es jetzt hinunter. Da unten, in Hundsheim gibt es einen Meierhof mit Wehrturm
und ich komme am Fliegerdenkmal vorbei
Unten bei Hundsheim mache ich hier ein kleines Päuschen
und finde die dortigen Bänke sehr schlau. Von der Ferne habe ich mich gewundert, ob die wohl nur zum Anlehnen wären, aber nein, man kann die Sitzfläche runterklappen. So bleibt die auch bei Regen und Schnee trocken.
Na, ein bissl blauer Himmel geht sich beim Rückblick auf Hundsheim aus
An Feldern, Wiesen und Äckern vorbei gehe ich an einem Zaun entlang - dieser umzäunt ein Wildschweingehege. Beim Hindlerberg nutze ich einen der Überstiege. Ich bin schon recht müde, aber jetzt muß es auch noch das Stück rübergehen. Einmal runter, dann wieder über den Überstieg hinaus aus dem Gehege (Wildschwein habe ich keines gesehen)
und dann hinauf, bis ich die Königswarte sehe. Aber zuerst lasse ich mich auf den Tisch rechterhand plumpsen - jetzt muß eine Pause sein.
Gestärkt schaffe ich jetzt den Aufstieg auf die Warte. Ich bin wirklich begeistert von der Aussicht - man sieht weit die Donau hinunter und es ist kein Wunder, daß hier Kaiser und Könige die Aussicht genossen oder ihre Heerscharen aufmarschieren ließen. Auch heute ist es hier noch militätrisch interessant - eine entsprechende Station ist hier noch immer aufgebaut.
Ich gehe jetzt hinunter zur Ruine Pottenburg
die durchaus mächtige Mauern aufweist
Weiter unten stoße ich auf diesen… merkwürdigen Christus
dann muß ich noch ein ganz schönes Stück bei Schneefall nach Wolfsthal zum Zug.