am 15.9.2025
Ich hatte es schon angedeutet, daß ich ihn noch gehe, den Klassiker Nr.1: Den Schneeberg über den Fadensteig. Mit Bahn geht es heute nach Ternitz, von wo ich den Bus nach Puchberg nehme - denn die Bahnlinie nach Puchberg wird gerade repariert. Das funktioniert aber auch super und ich bin planmäßig am Ausgangspunkt beim Lift. Der fährt heute nicht, somit muß ich meinen Plan verschieben, mir die Skiwiese am Anfang zu sparen. Ausblick super
So geht's rauf wie immer, bis ich bei der Edelweißhütte bin, wo ich noch einmal auftanke. Heute sprudelt das Wasser… sogar über den Trog hinweg, so groß ist heute der Druck
An der Hütte vorbei und dann durch den Wald hinauf bis man diesen verläßt und zum Fadensteig kommt. Nach dem ersten Aufschwung kommt immer dieser Blick
Ich finde das immer so schön hier auf den Sattel mit dem Almreserlhaus zu blicken. Voraus liegt jetzt das Fadendreieck, ein Schuttkegel, den es zu überwinden gilt.
Ein paar leichte Kletterpassagen liegen jetzt vor mir, das ist der nette Teil. Hier schon in der Nähe des Ausstiegs
Es geht schon die ganze Zeit der Wind und deswegen befürchte ich, daß die Sonne die Feuchtigkeit nach oben zieht und.. ja, natürlich: Der Schneeberg hat wieder einen Hut auf aus Nebel. Man sagt zwar „hat der Berg an Hut, wird's Wetter gut“ - das stimmt, gilt dann halt aber nicht für den Berg selbst. Ich mache kurz Pause, bevor ich mich auf der Hochebene noch bergauf bewege
Der Ausblick auf die Berge ist unter der Wolkendecke weg aber ganz gut
Fischerhütte erreicht!
Ich stärke mich und nach einer ordentliche Pause geht es wieder los. Der Blick über den Ochsenboden
mit viel Kranzenzian im Vordergrund
Beim Damböckhaus Rückblick auf den Rücken des Schneebergs, links das Klosterwappen (das auch einmal Königstein hieß), die höchste Erhebung mit der Radarstation, dazwischen die Hackermulde/Donnerkogel, und rechts das Fischerhaus und daneben der Kaiserstein, die zweithöchste Erhebung.
Um den Waxriegel herum komme ich zur Elisabethkirche, der Salamander ist gerade abgefahren
Ich bin weiter zu Fuß unterwegs und kürze die Serpentinen, die die Schneebergbahn macht, ab. Runter Richtung „Hengst“, der vor mir liegt, rechts davon sind die Schienen der Schneebergbahn ersichtlich bei der Haltestelle Baumgartner.
und dem wunderbaren „Fenster“ ins Puchberger Becken
Ich quere die Schienen und jetzt geht es immer der Bahn entlang. Die Schneebergbahn kommt gerade rechtzeitig für ein hübsches Bild
Ich freu mich eigentlich schon auf eine zweite Einkehr bei der Hengsthütte, aber - oweh! - obwohl die natürlich von der Jahreszeit her offen haben, haben die Montag geschlossen. „Blöd“, wenn man Urlaub hat und nicht am Wochenende geht. So muß ich mein Reservekipferl essen und dann geht es zurück nach Puchberg
und wieder heim. Nicht umsonst ist der Fadensteig ein Klassiker. Und auch wenn ich früher gern den Abstieg über den Norden gern gemacht habe (Abstieg über Schauerstein, Heinrich-Krempel-Hütte, Almgatterl und zurück zur Edelweißhütte, also den Fadenweg) so ist der Rückweg über Ochsenboden und Bahnwanderweg eine willkommene Ergänzung, die durch die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich wird - denn man muß nicht mehr an den Ausgangspunkt zurück.