Gipfelvermeidung und ein uninteressanter Weg
am 19.5.2018
Der Unterberg über's Ramsental - ein Lieblingsweg von mir. Bei dem kleinen Parkplatz stell ich mein Auto hin und auf geht's - gemütlich zuerst auf einer Forstraße
Ist das idyllisch? Schön, oder? Dann nachher weiter im Wald
Beim Denkmal für's Waldsterben schaut glücklicherweise nichts mehr nach Waldsterben aus
Herrlich auf und ab, zuerst durch den Wald, dann am Kamm entlang - und immer wenn ich hier vorbeikomme - da ist nichts besonderes, dennoch ist hier irgendwie.. good vibrations.. ein guter Platz, ich weiß es nicht.
Toll: Ein alter abgestorbener Baum dient einem jungen als Schutz und Dünger. Sinnbild für den Kreislauf des Lebens
Und auf geht's, die letzten Meter zum Gipfel über die Skiwiesen, allerdings vermeide ich den eigentlichen Gipfel, wo sich grade eine Gruppe drängt und mache es mir im Windschatten des kleinen Häuschens, wo auch eine Bank steht, bequem.
Aussicht ist eher keine, überall Wolken und komplett diesig, aber trotzdem sehr schön. Dann der Abstieg, wieder über die jetzt saftig-grünen Skihänge
Einfach fein. Vielleicht leuchtet jetzt alles so richtig saftig-grün, weil es eben ein bissl bewölkt ist.
Und ich nehme einen neuen Weg. Statt wie gewohnt die Skihänge runter und dann ins Lammwegtal bei der Myralucke vorbei gehe ich diesmal das Trattal bergab. Eine uninteressante Forstraße, die noch dazu frisch „gebügelt“ wurde - verbreitert und ganz glatt, fast wie eine Autobahn. Brauch ich nicht mehr. Außer netten Blümchen
gibt es hier nix besonderes zu sehen, nur ganz unten, auf Höhe der Myralucke gibt es auch hier Quellen, an denen ich mich noch labe, bevor ich zurückkehre.