am 24.10.2021
So hat der Armin Assinger einmal gemeint, daß man so schnell skifahren kann - und eingentlich gilt das für alle Sachen - volle Power geben, aber unverkrampft. Und so fühle ich mich heute bei meinem Anstieg auf den Ötscher. Ich bleibe schon ein Stück vor Raneck stehen
aber heute wär das sogar gegangen, daß ich mich direkt hinstelle. Es sind noch nicht viele Leute unterwegs. Ich entrichte meinen Obolus bei der kleinen Nationalpark-Kassa, dann geht es auf der Forststraße nach hinten Richtung Bärenlacken. Herrliche Herbstfarben!
Durch den kalten, schattigen Wald geht es nach oben, bis ich am Grat bin und vorausblicke
Ein Apferl zur Stärkung und ein Schluck Wasser, dann geht es weiter. Ein bißchen Schnee bzw. Eis ist schon da - man muß aufpassen, daß man nicht rutscht
und diese Blicke können einfach was, da freut man sich so richtig auf die kleinen Klettereien
Wenig ist los, aber ich gehe fast parallel mit 3 Leuten und die Klettereien
bereiten so richtig Vergnügen
dann bin ich schon auf der Hochfläche. Wieder einmal ein fantastisches Panorama. Und letztes Jahr habe ich mich fast hier raufgequält, heuer war das wieder das reine Vergnügen - eben locker voll.
Nach gebührender Genuß-Pause geht es wieder bergab - nun in Richtung des Ötscherschutzhauses. Penki, der Ötscherbär hat seine Hände und ein Ohr verloren und schaut wieder mehr nach Ötscherpenis aus, was er ja ursprünglich war
Ob sich wieder wer findet, der ihn wieder mehr „verbärt“? Blick hinunter, links am Sattel das „Ötscherfernrohr“, rechts darunter das Ötscherschutzhaus und unten Lackenhof
Das Bäumchen mit dem Vögelchen ist aber noch komplett
Vor dem Ötscherschutzhaus setze ich mich in die Sonne und mach Päuschen, weil gerade der Lift nicht fährt. Als der seine Mittagspause beendet, tu ich das auch und laß mich gemütlich hinunterschaukeln, gehe durch Wald
und Wiesen
zurück. Der Ötscher ist eigentlich auch sowas, was jedes Jahr sein müßte. Heuer auch wirklich das reine Vergnügen.